Am 11. September war es endlich so weit: Der Startschuss für den Landschaftsgärtner-Cup 2024 fiel! Nach einer entspannten Anreise trafen wir gegen 14:30 Uhr bei der Messe ein. Kaum angekommen, hieß es: Auto ausladen und erste Eindrücke sammeln. Ein flüchtiger Blick auf die Baufelder und Materialien ließ erahnen, was uns in den kommenden Tagen erwarten würde.
Das sind die Eindrücke des Teams aus dem Verband Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau Sachsen e. V..
Erste Begegnungen und Planbesprechung
Am späten Nachmittag fuhren wir ins Hotel, um uns auf den nächsten Programmpunkt vorzubereiten: die Ausgabe der Pläne um 17 Uhr. Der Vorraum füllte sich mit bekannten und neuen Gesichtern – die Spannung lag förmlich in der Luft. Nach Erhalt der Pläne nahmen wir uns eine Stunde Zeit, um im Team die Aufgaben zu analysieren, eine Strategie zu entwickeln und Fragen für die anschließende Fragerunde vorzubereiten. Der erste Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen, das uns die Gelegenheit bot, uns mit anderen Teilnehmern, Juroren und Referenten auszutauschen.
Der erste Wettkampftag – Startschuss und Zwischenziele
Der Donnerstag begann früh: Ab 8 Uhr richteten wir unsere Baustelle ein und erhielten eine letzte Einweisung. Punkt 9 Uhr fiel der Startschuss – der Wettkampf begann! Die Stunden vergingen wie im Flug. Unser erstes Zwischenziel bestand darin, eine Klinkerfläche, einen Einzeiler und eine Mauer abnahmefertig zu erstellen. Wir legten außerdem die Borde und begannen mit der Dachbegrünung. Die Anstrengungen des Tages zahlten sich aus – mit dem erreichten Fortschritt waren wir zufrieden. Nach einem langen Tag freuten wir uns auf eine erfrischende Dusche und eine wohlverdiente Mütze Schlaf.
Foto: Jonas Reidel / Robert Kirchner bepflanzt den "Lebensturm"
Rückschläge und Endspurt
Freitagmorgen ging es bereits um 8 Uhr weiter. Doch Ernüchterung machte sich breit: Wir hatten die Borde auf der falschen Seite platziert. Dadurch geriet die Höhe und Lage der Konstruktion ins Wanken, und auch die geplante Holzkonstruktion war betroffen. Wir versuchten, die Fehler zu korrigieren, doch die Zeit war einfach zu knapp. Trotz dieser Herausforderung beendeten wir die baulichen Maßnahmen rechtzeitig bis zur Mittagspause.
Gestärkt von der Pause, gingen wir in den Endspurt. Die Erdarbeiten und Pflanzungen standen an – eine intensive Phase, in der wir im Akkord arbeiteten. Mit dem letzten Schlusspfiff war es geschafft: Alles fertig! Erschöpft, aber glücklich, konnten wir unser Werk betrachten.
Foto: Jonas Reidel
Abschied und Rückblick
Die obligatorischen Fotos, die Siegerehrung und ein gemeinsamer Abend mit den anderen Teilnehmern rundeten das Erlebnis ab. Die Heimreise war erfüllt von vielen Eindrücken und einem Gefühl des Stolzes.
Der Landschaftsgärtner-Cup 2024 war nicht nur ein Wettkampf, sondern auch eine lehrreiche Erfahrung voller Teamgeist, Stressbewältigung und kreativer Lösungen. Für mich war es eine unvergessliche Zeit – eine perfekte Mischung aus Herausforderung und Erfolg.
Foto: Dirk Nelles / Ehrung der Teilnehmer
von links: Ludger Plaßmann, Robert Kirchner, Yannik Ebert und Thomas Banzhaf
Wir blicken zurück auf eine großartige Zeit und freuen uns schon jetzt auf das nächste Abenteuer – wer weiß, was die Zukunft bringt,
euer Robert Kirchner!
Foto: Dirk Nelles / Fertig gestelltes Gewerk